Endlich: Die 1. Folge unsere Podcasts Du bist mehr als dein Lebenslauf ist online!
Mehr zur Folge erfährst du in diesem kurzen Beitrag. Hier kannst du dir unseren Podcast auch direkt anhören, solltest du (noch) keine Podcast-App verwenden.
Auch in unserem Podcast geht es um alle möglichen Themen rund um Beruf, Karriere, Weiterbildung, Arbeitswelt und -markt. Dafür streben wir einen ausgewogenen Mix aus Expertengesprächen, Erfahrungsberichten und LVQ-Interna an.
Aber wie kam es überhaupt zu diesem Schritt? Mit anderen Worten …
Wozu braucht ein Bildungsanbieter einen Podcast?
Nun, zunächst einmal sind wir, das Podcast-Team – also Lars Hahn, Martin Salwiczek und ich –, alle bekennende Podcast-Fans. Ich selbst nutze so ziemlich jede Gelegenheit, um mich – hörend – über die verschiedensten Themen zu informieren oder einfach nur unterhalten zu lassen (ob beim Haushalt, Joggen oder auf dem Weg zur Arbeit). Abgesehen von dieser eher subjektiven Komponente gibt es natürlich auch ein paar Zahlen, die fürs Podcasten sprechen: Laut dem Statistik-Portal Statista hörten im Jahr 2022 43 Prozent der Befragten Podcasts, davon 49 Prozent zum Thema Wirtschaft und 39 Prozent zum Thema Bildung (2022).
Die Online-Marketing-Rockstars haben aus dem Erhebungszeitraum 2020 eine schöne Grafik erstellt, der zufolge unsere Haupt-Zielgruppe, also Fach- und Führungskräfte sowie Akademiker*innen, besonders gern Podcasts hört. Wären wir nicht schlechte Marketer, hätten wir noch immer nicht das Potenzial dieses Mediums erkannt? 😉
Tatsächlich war der LVQ-Podcast schon Thema, bevor ich überhaupt Teil des Teams war. In einem ersten unverbindlichen Gespräch teilte Martin mir mit, dass man sich diesen spannenden Kommunikationskanal erschließen wolle und da ich für einen vorherigen Arbeitgeber schon podcasten durfte, brachte ich das nötige Know-how zur Umsetzung der Idee mit.
Podcasten? Klar! Aber worüber?
Neben dem Technik-Kram gilt es natürlich zu klären, welche Themen du in deinem Podcast behandeln möchtest. Soll dieser in erster Linie unterhalten oder Wissen vermitteln? Schön ist es natürlich, wenn beides der Fall ist.
Wir haben das Glück, uns mit vielen spannenden Themen rund um Arbeitswelt und
-markt zu befassen. In unserem Karriere-Blog, den wir schon seit zehn Jahren pflegen, gibt es natürlich auch allerhand, woran wir uns bedienen können, zum Beispiel:
- Wie funktioniert Jobsuche in Zeiten der Digitalisierung?
- Was sind Trends und aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt?
- Welche Rolle spielt KI dabei?
- Was ist der verdeckte Arbeitsmarkt?
- Welche psychologischen Aspekte spielen bei der Jobsuche eine Rolle?
- Welche Weiterbildungen eignen sich für Jobsuchende?
- Welche berufliche Werdegänge verbergen sich hinter den Lebensläufen der Gesprächsteilnehmer*innen? Der Name unseres Podcasts ist schließlich Programm.
Wo wir gerade beim Karriere-Blog sind: Dieser soll unseren Podcast ein Stück weit unterstützen. So wie dieser Beitrag, in dem ich auf das ganze Drumherum eingehe, statt noch einmal zu klären, wer wir – also Lars, Martin und ich – eigentlich sind und was die LVQ so macht (nach zehn Jahren Karriere-Blog gehen wir einfach davon aus, dass die Leser*innen wissen, mit wem sie es zu tun haben 😉).
Sprich, Podcast und Blog sollen einander auf sinnvolle Weise ergänzen (Stichwort ‚Crossmedia‘). Außerdem soll es da draußen ja Leute geben, die keine Podcasts hören (ich weiß, schwer vorstellbar), und ihnen möchten wir natürlich nichts vorenthalten.
Was braucht man eigentlich für einen Podcast?
Als Bildungsanbieter sitzen wir bei vielen Themen gewissermaßen an der Quelle. So lag es nahe, dass wir uns zu Beginn unserer Überlegungen Rat von jemandem einholen, der die gesamte Klaviatur zeitgenössischer Kommunikation beherrscht wie kein zweiter. So kam unser Dozent Kai Heddergott ins Spiel. Seit Jahren unterrichtet Kai ausgewählte Inhalte unseres Kurses Social-Media-Manager/in (IHK). Anfang Januar hat er außerdem als Kerndozent unsere erste Weiterbildung zum/zur KI-Manager/in (IHK) zum erfolgreichen Abschluss geführt.
Aufnahme-Software und Hoster / Hosting-Dienst
Besonders bereichernd war Kais Input bezüglich der Aufnahme-Software und des Hostings. Erstere dient dazu, das Gespräch aufzuzeichnen, und letzterer verteilt den Podcast beziehungsweise dessen Folgen an die unterschiedlichen Podcast-Player (von denen es ganz schön viele gibt!).
In puncto Aufzeichnung haben wir uns für das virtuelle Studio Riverside entschieden. Riverside ist einer Kommunikations- und Kollaborationsplattform wie Zoom nicht unähnlich, bietet aber den Vorteil, Gespräche in HD (oder höherer Auflösung) aufzuzeichnen, sich von KI Shownotes generieren zu lassen, die Audio- und Videospuren der Gesprächsteilnehmer*innen separat zu bearbeiten und, und, und. Gerade der letzte Punkt stellt für denjenigen, der die Rohaufnahme bearbeitet und daraus eine fertige Podcastfolge macht – in unserem Fall meine Wenigkeit – eine große Hilfe dar.
Nicht zu vergessen: Während Riverside das Gespräch aufzeichnet, speichert es die Daten praktisch in Echtzeit in der Cloud ab. Sprich, wenn die Verbindung unterbrochen wird, weil das WLAN streikt oder wieder jemand vergessen hat, die Stromrechnung zu bezahlen, ist die Aufnahme nicht verloren.
Jeder, der schon mal ein Gespräch aufgezeichnet hat, nur um dann festzustellen, dass etwa im Eifer des Gefechts vergessen wurde, die Aufnahmetaste zu drücken, weiß, wie ärgerlich das ist. Und wie unangenehm, im Nachhinein noch mal den/die Gesprächspartner*in zu kontaktieren und darum zu bitten, die Folge erneut aufzunehmen … ich spreche da aus Erfahrung.
Last but not least: Für uns war schnell klar, dass die meisten unserer Gespräche ohnehin virtuell stattfinden würden. Immerhin kommen die Menschen, die wir gern in unseren Podcast einladen würden und werden, aus ganz Deutschland. Das hatte wiederum Einfluss auf die Wahl der Mikrofone (mehr dazu unten).
Was den Hosting-Dienst angeht, haben wir uns für podcaster.de entschieden. Dieser verteilt die Podcastfolgen an alle gängigen Player wie Spotify oder Apple Podcasts. Dank der praktischen RSS-Integration reicht es, den Podcast und seine Folgen einmalig mit einer Beschreibung zu versehen, und podcaster.de erledigt den Rest. Gerade bei der Veröffentlichung der ersten Folge sollte dennoch ausreichend Zeit eingeplant werden, da der eigene Podcast bei vielen Playern erst dann erscheint, wenn mindestens eine Folge veröffentlicht wurde. Sprich, ob auch alles richtig angezeigt wird und alle Links stimmen, lässt sich teilweise erst nach dem Go-live überprüfen.
Welches Mikrofon ist das richtige?
Bei der Fülle an Herstellern und Mikrofonarten fällt die Wahl der Hardware nicht leicht. Hier nur eine Handvoll Fragen, die es zu klären gilt:
- Was für ein Mikrofon soll verwendet werden?
- Soll es jeweils eine oder mehrere Stimmen aufzeichnen?
- Wird ein Interface als Schnittstelle zwischen Mikrofon und Computer benötigt?
Um dich nicht mit ‚nerdy Details‘ zu langweilen, mache ich es kurz: Wir verwenden sogenannte Nieren-Mikrofone. Grundsätzlich zeichnen diese sich durch ihre Richtcharakteristik aus: Anders als Kugelmikrofone nehmen Nieren-Mikrofone den Schall vorrangig von vorne auf und filtern störende Geräusche von der Seite oder von hinten heraus. Dies führt zu einer besseren Isolation der Klangquelle, was sich positiv auf die Aufnahmequalität auswirkt.
Darüber hinaus handelt es sich bei unseren Mikrofonen um Kondensatormikrofone. Diese fangen – aufgrund des erweiterten Frequenzbereichs – mehr klangliche Details ein, weswegen sie häufig bei Studioaufnahmen Verwendung finden. Das unterscheidet sie von dynamischen Nierenmikrofonen insofern als letztere, aufgrund der höheren Robustheit, eher für Live- und Bühnenauftritte geeignet sind.
Praktischerweise kommt unser Modell mit eigenem Popschutz daher. Dessen Aufgabe ist es, den Effekt von Explosiv- oder Poplauten abzuschwächen. Hierbei handelt es sich um die die Konsonanten P, B, D und T. Gelangen diese ungehindert ins Mikrofon und auf die Tonspur, werden sie oft von einem deutlich hörbaren, störenden Ploppen begleitet.
Vielleicht denkst du jetzt: So viel Aufhebens um ein Mikrofon! Ist das denn wirklich nötig? Die kurze Antwort lautet Ja, denn nicht alles lässt sich bei der Nachbearbeitung korrigieren. Um eine alte Tontechniker-Weisheit anzuführen: „Geht Schei… rein, kommt auch Schei… raus.“
Bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Wir hoffen, dass du genauso viel Spaß mit unserer ersten Podcastfolge hast wie wir. Und natürlich, wenn du uns fortan als treue*r Hörer*in erhalten bleibst – wir haben nämlich vor, jeden Monat eine neue Folge zu veröffentlichen.
Du findest uns etwa bei Spotify oder Apple Podcasts (einfach ‚Du bist mehr als dein Lebenslauf‘ oder ‚LVQ‘ ins Suchfeld eingeben). Alternativ kannst du dir die Folge natürlich auch in unserem Blog anhören.
In unserem Podcast geht es um die Phase #ZwischenZweiJobs, also Jobsuche und Berufsorientierung, aber auch um das Thema (geförderte) Weiterbildung und Trends sowie Entwicklungen der Arbeitswelt allgemein.
Wir unterhalten uns mit spannenden Gästen, darunter Karriere-Coaches, Vertreter*innen der Verwaltung und natürlich ehemalige Teilnehmer*innen unserer Weiterbildung.
Du hast Fragen, Anregungen oder einen Vorschlag, wovon die nächste Folge handeln sollte? Dann schreib uns! Vielleicht gibt es dann ja bald eine Folge zu deinem Wunschthema ... ;-)
Dies ist der Karriereblog von LVQ.de. Unsere Artikel werden verfasst von unserem Redaktionsteam bestehend aus Martin Salwiczek, Lars Hahn und Kay Pfefferkuchen.
Die LVQ Weiterbildung und Beratung GmbH bietet Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte und Akademiker. Unser Vollzeitangebot mit anerkannten Abschlüssen kann zum Beispiel über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden. Besonderes Augenmerk legen wir auf Online-Präsenzunterricht mit Dozent*innen aus der beruflichen Praxis und der weiterbildungsbegleitenden Unterstützung bei der Jobsuche.
Für Berufstätige bietet die LVQ Business Akademie entsprechende Weiterbildungen. Der Fokus liegt auf der Vermittlung fachspezifischer Themen aus dem gesetzlich geregelten Bereich. Inhouse-Seminare, Beratung und Schulungen für Unternehmen runden das Angebot der LVQ ab.
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