200 digitale Werkzeuge für Beruf und Weiterbildung

10.10.2019, Lars Hahn

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Kennen Sie die Liste der „TOP-Tools for Learning“ von Jane Hart? Diese Liste der „Top-Tools für das digitale Lernen“ erscheint jährlich neu und beinhaltet einen schier unglaublichen Fundus an digitalen Werkzeugen und Tools für das Selbstmanagement sowie für berufliche und betriebliche Lernsituationen.

 

Während Janes Liste der TOP-Tools in der 13. Auflage weltweit eine hohe Verbreitung genießt, ist sie in Deutschland nach wie vor relativ unbekannt. Das ist schade, denn digitale Werkzeuge sind nicht nur hilfreich, sondern unerlässlich fürs zeitgemäße Lernen. Gerade ist die neue Auflage der Liste „Top 200 Tools for Learning 2019“ erschienen.

 

Im heutigen Beitrag zeigen wir auf, wie selbstverständlich einige von Janes Learning Tools für unser berufliches Lernen und die Weiterbildung geworden sind und stellen Ihnen ihre Liste der TOP-Tools vor. Sie werden erstaunt sein, wie viele digitale Lernwerkzeuge Sie bereits in Ihrem Alltag einsetzen. Gleichzeitig werden Sie viele aber auch noch nicht kennen.

Digitale Werkzeuge für Bildung und Beruf

Lernen und Bildung laufen mithilfe digitaler Tools einfach besser, sogar und auch bei uns im klassischen Präsenzunterricht. Digitale Werkzeuge und Medien können Inhalte visualisieren und aufbereiten, Kommunikationsprozesse erleichtern, Recherchen vereinfachen, lästige Routinen abnehmen und die Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns erweitern. Manche Werkzeuge sind bereits so im allgemeinen Gebrauch verankert – wie zum Beispiel YouToube, Wikipedia oder Powerpoint –, dass einem im Alltag gar nicht bewusst ist, dass es sich bei ihnen um digitale Werkzeuge handelt, die "nebenbei" eben auch für das berufliche Lernen verantwortlich sind.

 

Besonders wenn Sie auch mobil arbeiten, im Homeoffice tätig sind, mit anderen kollaborativ arbeiten oder Coworking favorisieren, kommen Sie in der heutigen, „new-workigen“ und smarten 4.0-Arbeitswelt nicht um digitale Werkzeuge herum. Ganz gleich, ob Sie Ihr eigenes berufliches Fortkommen organisieren möchten, ob Sie als Personalentwicklerin das Lernen Ihrer Mitarbeiter planen oder als Ausbilder, Trainerin oder Lehrende unterwegs sind – digitale Werkzeuge erleichtern das tägliche Arbeiten, aber auch die berufliche Weiterbildung.

Die brandneue Liste der digitalen Werkzeuge

Immer im September wird von der engagierten Beraterin und Bloggerin Jane Hart die neue Liste der „Top-Tools für Lernen und Bildung“ veröffentlicht. Bereits im dreizehnten Jahr in Folge erschienen vor einigen Tagen die Charts für 2019. Jane Hart befragte Menschen, die sich beruflich mit Training, Weiterbildung oder professionellem Lernen befassen, welche digitalen Werkzeuge und Tools sie dafür nutzen oder empfehlen.

Ansicht der TOP 200 Digitale Werkzeuge fürs Lernen 2019

TOP 200 Digitale Werkzeuge fürs Lernen 2019 (Bildquelle: © Jane Hart | www.toptools4learning.com/infographic/)

Das vollständige Ergebnis ist in den aktuellen Charts der digitalen Werkzeuge zu finden, in denen jedes einzelne der 200 Tools aufwändig erklärt und verlinkt ist. Dieses nützliche Liste bietet die Möglichkeit, neue digitale Werkzeuge zu entdecken und die Tools sogleicht auszuprobieren. Die Top 10 der digitalen Tools 2019 lauten:

  1. YouTube
  2. Google Search
  3. PowerPoint
  4. Twitter
  5. LinkedIn
  6. Google Docs & Drive
  7. Word
  8. Wikipedia
  9. WordPress
  10. Zoom

Alles alte Bekannte für Sie?

In der Tat bietet die Liste viele Standard-Werkzeuge, die (auch) für berufliches Lernen und (Selbst-)Management genutzt werden können. Viele der Tools allerdings sind zumindest hierzulande einer breiten Öffentlichkeit zu Unrecht oft nicht bekannt. Kennen oder nutzen Sie zum Beispiel Slack, Kahoot, Trello oder Canva, die auf den Plätzen 12, 21, 28 und 34 folgen?

Digitale Werkzeuge – Informelles Lernen für WebWorker

Die Liste der Top 10 zeigt uns das erweiterte Verständnis von Lernen und Weiterbildung, welches im anglophonen Raum durchaus verbreitet ist. Denn die meisten Tools sind gar nicht unbedingt Spezialwerkzeuge für die (berufliche) Weiterbildung, sondern einfach digitale Werkzeuge des alltäglichen Gebrauchs, die nicht nur, aber eben auch klassische Lernsituationen unterstützen können, wie sie informelles Lernen erleichtern oder gar ermöglichen.

 

Die Top 10 sind daher durchaus repräsentativ für die gesamten TOP 200-Charts: Es sind klassische Office-Werkzeuge, Web-Tools, Social Networks und Produktivitätstools zu finden.

  • Die Tools unter den ersten 10 dürften allen Webworkern und digitalen Lernern geläufig sein. Viele werden die meisten in Gebrauch haben.
  • Youtube ist nach wie vor zeitgemäß auf Platz 1, die Google Suche direkt dahinter.
  • Ab Platz 11 tauchen in den Charts allerdings auch digitale Werkzeuge und Tools auf, die eine geringere Reichweite haben wie das Kollaborationstool Slack, das Umfragetool Kahoot und das Video-Animationswerkzeug PowToon.

In den TOP-200-Charts finden Sie für fast jede Lernsituation und viele Online-Aufgaben das geeignete Tool. Und falls nicht: Im Gesamtverzeichnis der digitalen Werkzeuge hat Jane Hart kategoriebezogen einige hundert gesammelt, verlinkt und dokumentiert.

 

Was ich besonders klasse finde: Sie können alle digitalen Lernwerkzeuge direkt aufrufen, genauer unter die Lupe nehmen und bei Interesse sogar sofort installieren.

 

Wie ist es bei Ihnen? 

 

Welche Tools nutzen Sie? 

 

Welche aus der Liste oder darüber hinaus können Sie empfehlen?


 


 

 

 

 

 

Dies ist der Karriereblog von LVQ.de. Unsere Artikel werden verfasst von unserem Redaktionsteam bestehend aus Angela Borin, Lars Hahn und Martin Salwiczek.

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