Allmählich kommen wir mit unserem XING-Profil in die Zielgerade. Heute werden wir auf die Kategorien Sprachen, Qualifikationen und Organisationen eingehen. Die meisten Felder sind von der Bearbeitung her einfach zu bearbeiten. Auf einige Aspekte wollen wir dennoch hinweisen und Ihnen hilfreiche Tipps geben.Wir freuen uns auch über Ihre Kommentare, Ideen, Anmerkungen oder Erfahrungswerte zu den genannten Feldern. Beginnen wir mit den
Sprachen
Das Ausfüllen der Kategorie ist selbsterklärend. Sie wählen hier natürlich die Sprachen aus, die Sie beherrschen und geben den entsprechenden Kenntnisstand an (Grundkenntnisse, gut, fließend, Muttersprache). Taucht Ihre Sprache nicht in der Liste auf, können Sie diese manuell hinzufügen.
Tipp: Nutzen Sie die Kategorie, um etwas aufzufallen. Mein Kollege Lars Hahn zum Beispiel bietet den Austausch auf „ostfriesisch“ an. Manch gewiefter XING-Nutzer spricht mit Ihnen „Klartext“. Auch schon gesehen: „Die Sprache Ihrer Zielgruppe“ – bei einem Kommunikationswissenschaftler.
Soweit es passt, können Sie das Feld also gerne dazu nutzen, um sich von der Masse abzuheben und einen interessanten Gesprächsanlass zu bieten.
Qualifikationen
Auch wenn Sie Ihre fachlichen Abschlüsse bereits unter Ausbildung eintragen, ist es aus Gesichtspunkten der Auffindbarkeit wichtig, den Namen/Titel des Abschlusses in diesem Feld aufzuführen. Tragen Sie zum Beispiel Ihren Abschluss als Qualitätsmanager TÜV oder Social Media Manager IHK ein, so werden Sie von der XING-Suchmaschine für entsprechende Begriffe miterfasst. Unter der Kategorie „Ausbildung“ wird lediglich die eingetragene „Hochschule“ erfasst. Insbesondere kleine Weiterbildungen und Seminare lassen sich unter Qualifikationen verbuchen. Allerdings seien Sie dosiert mit den Einträgen. Mehr als fünf sollten es nicht unbedingt sein.
Tipp: Tragen Sie in Klammern das Jahr an, in dem Sie die entsprechende Qualifikation erworben haben, z.B. Qualitätsmanager TÜV (2011). Wenn Sie mehrere Qualifikationen haben, lässt sich so die Aktualität der jeweiligen Abschlüsse auf einen Blick darstellen. Lassen Sie die Jahreszahlen nur dann weg, wenn Qualifikationen sehr alt sind.
Auszeichnungen
Auch diese Kategorie ist selbsterklärend: „Dazu können z. B. gute Platzierungen in einem Produkt- oder Servicevergleich oder auch firmeninterne Auszeichnungen gehören.“ (XING-Beschreibung)
Organisationen
Tragen Sie hier Ihre Mitgliedschaft in Vereinen, Verbänden oder Ihre Ehrenämter ein. Sie geben somit ein umfassenderes Bild Ihrer Person und weisen Engagement und Handlungsbereitschaft nach.
Tipp: Vorsicht jedoch bei Mitgliedschaft in Tendenzorganisationen wie gewerkschaftlichen, politischen oder religiösen Vereinigungen. Hier gelten die gleichen Regeln wie bei der Bewerbung: Sie sollten möglichst wenig Diskussionsstoff liefern – es sei denn, Sie legen sich für eine bestimmte Richtung fest.
Wie ist Ihre Haltung zum letzten Aspekt? Tragen Sie Ihre Gewerkschaftsmitgliedschaft oder Parteizugehörigkeit trotzdem oder gar erst recht ein?
Und haben Sie Ideen, wie man die drei genannten Kategorien kreativ ausfüllen kann? Schreiben Sie Ihre Erfahrung in die Kommentare!
Dies ist der Karriereblog von LVQ.de. Hier schreiben Lars Hahn, Martin Salwiczek und Gastautoren.
Die LVQ Weiterbildung gGmbH bietet Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte und Akademiker. Unser Vollzeitangebot mit anerkannten Abschlüssen kann zum Beispiel über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden. Besonderes Augenmerk legen wir auf Präsenzunterricht mit Dozenten aus der beruflichen Praxis und der weiterbildungsbegleitenden Unterstützung bei der Jobsuche.
Das Angebot der LVQ Business Akademie richtet sich an Berufstätige und umfasst die Vermittlung fachspezifischer Themen aus dem gesetzlich geregelten Bereich. Inhouse-Seminare, Beratung und Schulungen für Unternehmen runden das Angebot der LVQ ab.
Wenn Sie Fragen zu unserem Angebot oder Interesse an einer Beratung haben, rufen Sie uns einfach an!
[…] XING für Jobsuchende. Teil 8: Kategorie Qualifikationen, Sprachen und Co. […]
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Aus beruflicher Sicht unterstütze ich diesen Ansatz der Sprachkompetenzen natürlich. Dennoch werden zukünftig gerade international agierende Unternehmen auch einen Wandel in den Ausschreibungen vornehmen, daher ist es aus meiner Sicht immer besser, gleich einen Nachweis der Sprachfähigkeiten durch ein international anerkanntes Zertifikat wie TOEIC, TOEFL oder auch anderer Anbieter zu erwähnen und die Sprachkompetenz nach dem GER zu definieren, denn was im Englischleistungskurs vor 10 Jahren noch "gut" war, reicht dann im Berufsleben heute selten aus. Immerhin geht es um den Nachweis berufsbezogener Sprachkenntnisse und nicht um die Tatsache, dass man sich im letzten Amerikaurlaub unfallfrei einen Burger bestellen konnte. Leider geht die Tendenz der Selbstwarnehmung eigener Sprachfertigkeiten eher in den Bereich der Überschätzung. Objektiv und vergleichbar ist daher der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen.